Gerade eben fertiggestellt: der Teaser für das aktuelle Stück im Sensemble Theater: I hired a contract killer. 

mit Florian Fisch, Sarah Hieber, Birgit Linner, Jörg Schur
Regie: Sebastian Seidel
Musik: Rainer von Vielen
Rechte: Hartmann & Stauffacher Verlag 

Henri Boulanger arbeitet jahrelang fleißig in einem Büro. Als die Firma eines Tages privatisiert wird, erhält er seine Kündigung. Der Chef teilt ihm nüchtern mit, dass beim Stellenabbau mit den Ausländern begonnen werden muss. Henri steht einsam auf der Strasse, ohne über sozialen Bindungen zu verfügen. Er beschließt, sich umzubringen. Doch alle seine Selbstmordversuche scheitern kläglich, und so engagiert Henri einen Profikiller, der den Job für ihn erledigen soll. Doch er begeht einen fatalen Fehler: Er trinkt Whisky und verliebt sich in die Rosenverkäuferin Margaret. Das Leben erscheint plötzlich wieder lebenswert. Doch der Killer ist ihm auf den Fersen …

Aki Kaurismäki studierte an der Universität Tampere Literatur- und Kommunikationswissenschaften. Seine Filme thematisieren häufig Schicksale von gesellschaftlichen Außenseitern in städtischen Zentren. Sie sind nicht nur für ihre sparsamen Dialoge, sondern auch für ihren skurril-lakonischen Humor bekannt. Dem breiten deutschen Publikum bekannt wurde der finnische Regisseur durch seine Teilnahme an der Berlinale 1988. Der Film „I hired a contract killer“ erschien 1990. Großes Aufsehen erregte Kaurismäki 2006, als er sich weigerte, seinen Film „Lichter der Vorstadt“ als offiziellen finnischen Beitrag für eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film zuzulassen, obwohl das Drama von der finnischen Filmkammer einstimmig gewählt worden war. Kaurismäki begründete seine Ablehnung mit seiner seit Jahren vertretenen kritischen Haltung gegen den Irak-Krieg der USA. 2011 stellte Kaurismäki den Film „Le Havre“ fertig, der ihm eine Einladung in den Wettbewerb der 64. Internationalen Filmfestspiele von Cannes einbrachte. Der in Frankreich gedrehte Film handelt von einem Schuhputzer aus der gleichnamigen Hafenstadt, der sich eines illegalen Flüchtlingskindes aus Afrika annimmt. „Le Havre“ gewann in Cannes den FIPRESCI-Preis